Datum: 04.05.-08.09.24
Ort: HDW
Veranstaltung von: DoK15518
MIT UND VON NBM:
Benja Dewor, hitus, Karo Kreißl, Kokoš, Muerbe u. Droege, Rainer Görß & Ania Rudolph
ZEITEN:
Vernissage zu den Offenen Ateliers
4. Mai 2024 / 13-17 Uhr
Wöchentliche Öffnungszeiten:
mittwochs 14-18 Uhr
Finissage zu NaturKultur:
08. September 2024 / 13-17 Uhr
ORT:
Haus des Wandels, Hauptstr. 37, 15518 Steinhöfel
Foyers EG und 1.OG
AUSSTELLUNG
Was wir in der Gegenwart in Worte packen können, entsteht im Zwischenraum der erzählbaren Geschichten und der vorstellbaren Zukunft. Enz spielt eine vergessene Melodie auf einem verstimmten Klavier. Während wir die Teile unserer Herzen zählen und versuchen uns gegenseitig von Vergangenem zu erzählen, fangen wir an, ein Morgen auszumalen.
Enz beteiligt sich mit Zwischenrufen: „Erinnerungen: Ruinen, deren Denkmalschutz eure Egos beschützt! Anhand rissiger Konturen, ein sich Winden um eine geschlossene Geschichte. Wie bei diesem Bengel, der drauf ging, weil er immer nur sich selbst in der Pfütze sah. Der hat auch nie Unterscheiden gelernt, zwischen dumpfen Vorurteilen und Ängsten, die ernst genommen werden müssen!“
Aber wie einen Umgang mit Dingen finden, auf die es keine simplen Antworten gibt? Zögern. Es soll nicht brechen, nicht schon wieder an einer Übersetzung scheitern - nur nicht verändern, was eh schon ungewiss - gestern Achterbahn, heute Roller Derby. Und doch ist eines klar: Erinnern heißt Verändern!
Enz, diesmal im Takt: „Was es zu erzählen gilt, ist nie nur ein Päckchen Information. Flieht um zu bleiben! Wenn es heißt, dass Menschen, die hier ankommen, hier keine Perspektive haben, so haben diejenigen, die hier sind, auch keine. Oder ist das der Ausgangspunkt eines gemeinsamen Werdens, eines Weitergebens, Entgegennehmens, Auf- und Abbauens? Teilhabe entsteht, wenn Dinge und Momente durch Menschen statt mit oder für sie entstehen. Mit allen Brüchen und Lücken. Wer wir sein wollen, zeigt sich erst wenn wir eine vielstimmige, unfertige und zeitoffene Erzählung ermöglichen. Dazu muss auch Unsichtbares sichtbar gemacht werden und das Sichtbare des Offensichtlichen hinterfragt werden. Die Erzählung ist beweglich, weil verschiedene Stimmen zu verschiedenen Zeiten bereit sind zu sprechen. Manchmal dauert es Jahrzehnte oder unglücklicherweise Jahrhunderte bis manche gehört werden können wegen der Gewalt anderer Stimmen (oder dem tösenden Lärm patriarchaler Gewalt). Aber alle sind wichtig, weil sie an Unterschiedliches erinnern, die eigene Geschichte oder die der anderen ergänzen oder korrigieren.“
Datum: 04.05.-08.09.24
Ort: HDW
Veranstaltung von: DoK15518
MIT UND VON NBM:
Benja Dewor, hitus, Karo Kreißl, Kokoš, Muerbe u. Droege, Rainer Görß & Ania Rudolph
ZEITEN:
Vernissage zu den Offenen Ateliers
4. Mai 2024 / 13-17 Uhr
Wöchentliche Öffnungszeiten:
mittwochs 14-18 Uhr
Finissage zu NaturKultur:
08. September 2024 / 13-17 Uhr
ORT:
Haus des Wandels, Hauptstr. 37, 15518 Steinhöfel
Foyers EG und 1.OG
AUSSTELLUNG
Was wir in der Gegenwart in Worte packen können, entsteht im Zwischenraum der erzählbaren Geschichten und der vorstellbaren Zukunft. Enz spielt eine vergessene Melodie auf einem verstimmten Klavier. Während wir die Teile unserer Herzen zählen und versuchen uns gegenseitig von Vergangenem zu erzählen, fangen wir an, ein Morgen auszumalen.
Enz beteiligt sich mit Zwischenrufen: „Erinnerungen: Ruinen, deren Denkmalschutz eure Egos beschützt! Anhand rissiger Konturen, ein sich Winden um eine geschlossene Geschichte. Wie bei diesem Bengel, der drauf ging, weil er immer nur sich selbst in der Pfütze sah. Der hat auch nie Unterscheiden gelernt, zwischen dumpfen Vorurteilen und Ängsten, die ernst genommen werden müssen!“
Aber wie einen Umgang mit Dingen finden, auf die es keine simplen Antworten gibt? Zögern. Es soll nicht brechen, nicht schon wieder an einer Übersetzung scheitern - nur nicht verändern, was eh schon ungewiss - gestern Achterbahn, heute Roller Derby. Und doch ist eines klar: Erinnern heißt Verändern!
Enz, diesmal im Takt: „Was es zu erzählen gilt, ist nie nur ein Päckchen Information. Flieht um zu bleiben! Wenn es heißt, dass Menschen, die hier ankommen, hier keine Perspektive haben, so haben diejenigen, die hier sind, auch keine. Oder ist das der Ausgangspunkt eines gemeinsamen Werdens, eines Weitergebens, Entgegennehmens, Auf- und Abbauens? Teilhabe entsteht, wenn Dinge und Momente durch Menschen statt mit oder für sie entstehen. Mit allen Brüchen und Lücken. Wer wir sein wollen, zeigt sich erst wenn wir eine vielstimmige, unfertige und zeitoffene Erzählung ermöglichen. Dazu muss auch Unsichtbares sichtbar gemacht werden und das Sichtbare des Offensichtlichen hinterfragt werden. Die Erzählung ist beweglich, weil verschiedene Stimmen zu verschiedenen Zeiten bereit sind zu sprechen. Manchmal dauert es Jahrzehnte oder unglücklicherweise Jahrhunderte bis manche gehört werden können wegen der Gewalt anderer Stimmen (oder dem tösenden Lärm patriarchaler Gewalt). Aber alle sind wichtig, weil sie an Unterschiedliches erinnern, die eigene Geschichte oder die der anderen ergänzen oder korrigieren.“
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